Südspange Wenzenbach
veröffentlicht am 18.07.18Projektziel:
Errichtung einer Gemeindeverbindungsstraße zwischen der Anschlussstelle “Wenzenbach” (Ortseingang) zur Zufahrtsstraße des Ortsteils “Probstberg” im Zuge des stattfindenden B16-Ausbaus
Projektkosten:
4.421.033,96 EUR (gemäß Kostenschätzung),
davon 2.517.583,91 EUR als Eigenmittel der Gemeinde
sowie 1.903.450,04 EUR als Fördermittel des Freistaats
Zeitliche Umsetzung:
Planung / Genehmigung / Fördermittelbeantragung / Vergabe:
von August 2015 bis September 2018
Bauliche Umsetzung:
von Juli 2019 bis Oktober 2022
Siehe auch “Artikel der Mittelbayerischen Zeitung zum B16-Ausbau”, “Videobeitrag des TVA zum B16-Ausbau” sowie “Videobeitrag des Bürgermeisters zum Spatenstich”
Zur Entlastung des hohen Verkehrsaufkommens auf der Pestalozzistraße (insbesondere für die Kindergartenkinder und Grundschüler), aber auch zur Schaffung einer südlichen Ortsumgehungsstraße, möchte die Gemeinde eine Südspange zur Anbindung des östlichen B16-Anschlussstellenast mit der Verbindungsstraße zum Probstberg realisieren. Die Errichtung einer solchen Straße ist insbesondere parallel zum dreispurigen B16-Ausbau um Wenzen-bach zu empfehlen, da im Zuge dessen deutliche Synergie- und Kosteneinsparungseffekte erzielt werden können und andererseits eine dann bestehende Südspange als Umleitungsstrecke für den B16-Ausbau fungieren könnte, sodass eine Umleitung der B16 durch den Ortskern Wenzenbachs (wie in der Vergangenheit geschehen) während der Bauphase nicht notwendig wäre. Das Planfeststellungsverfahren zum B16-Ausbau und zur Südspange konnte Ende 2018 erfolgreich beendet werden, sodass nun Baurecht für die Maßnahme geschaffen worden ist.
Die Anbindung der Südspange an die Kreisstraße R6 und die B16-Anschlussstelle wird mittels eines Kreisverkehrs und eines verbreiteten Brückenbauwerks unter der B16 geschehen, wobei der Kreisverkehr zeitgleich den Verkehr zielführend vor der Ortseinfahrt Wenzenbach abbremsen würde. Der Erwerb der knapp 20.000 m² an notwendiger Fläche konnte ebenso bereits in der Vergangenheit realisiert werden und wird maßgeblich mittels Tauschflächen, welche selbst zu diesem Zweck erworben worden sind, durchgeführt.
Aufgrund der Synchronisierung des B16-Ausbaus mit der Realisierung der Südspange können massive Synergieeffekte und Kosteneinsparungen für die Gemeinde Wenzenbach erzielt werden: So hat die Gemeinde beispielsweise nur die Straßenbaukosten für gut 1/3 der später als „Südspange“ deklarierten Gemeindeverbindungsstraße zu tragen, da die restlichen Streckenanteile ohnehin für eine Umfahrung der B16 während der Bauphase gebaut werden müssen und somit in der Kostentragung des Bundes stehen. Ebenfalls wird das Staatliche Bauamt Regensburg einen sehr großen Anteil der Planungskosten für die Gemeinde Wenzenbach übernehmen. Daher werden die Gesamtkosten für die Gemeinde Wenzenbach für die gesamt 1.250 Meter lange Gemeindeverbindungsstraße nur vergleichsweiße sehr günstige 4,4 Millionen Euro (inkl. allen Grunderwerbs- und Nebenkosten) betragen. Seitens der Regierung wird das Vorhaben mit voraussichtlich 1,9 Millionen Euro an Fördermitteln gefördert, sodass sich der Eigenanteil der Gemeinde auf circa 2,5 Millionen Euro belaufen wird. Durchgeführte Verkehrsprognosen gehen davon aus, dass die Südspange täglich von etwa 2.200 Fahrzeugen benutzt werden wird und somit die Pestalozzistraße und den Innerortsbereich massiv entlastet.
Hinsichtlich des exakten Bauablaufs und des dazugehörigen Zeitplans dürfen wir auf eine Pressemitteilung des Staatlichen Bauamts sowie auf die Pressemitteilung der Gemeinde Wenzenbach vom August 2019 verweisen.
Am 06.11.2019 fand (unter Anderem) zu diesem Thema eine Bürgerversammlung der Gemeinde Wenzenbach statt. Die hierbei verwendeten Informationsfolien können Sie auch auf unserer Projektseite einsehen.
Bilder des aktuellen Baufortschritts, Stand 10.10.2019:
KommentareKommentare
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Finde ich sehr schwach, das von der Seite der Gemeinde mit den “einzigen Anwohnern” nicht vorab gesprochen wurde… Da sehr viele offene Fragen entstanden sind, Auffahrt auf die Sündspange etc…
MfG
Fam Stuber
Natürlich wird es weiterhin eine Zufahrt zu Ihrem Grundstück geben. Nachdem sie nicht unmittelbar an die Südspange angrenzen, sondern hier noch ein anderes Grundstück dazwischen liegt, haben wir in der Tat nicht mit Ihnen gesprochen. Die Südspange wird aber seit mittlerweile vier Jahren intensiv diskutiert. In mehreren Bürgerversammlungen und Amtsblattartikeln wurden die groben Pläne dargestellt. Ferner lagen die detaillierten Pläne im Rahmen der Planfeststellung öffentlich aus. Es wäre also relativ leicht gewesen, offene Fragen zu klären.
Sofern weiterer Klärungsbedarf besteht, können Sie gern mit meinem Vorzimmer (09407/309-113) einen Termin vereinbaren!
Viele Grüße
S. Koch